Klassenreise voller Entdeckungen

Eine abenteuerliche Entdeckungsreise unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a des Michelberg Gymnasiums vom 18.09. bis 22.09. im Rahmen ihres Schullandheimaufenthaltes. Mit ihren Lehrern Gisela Strobel und Manuel Breunig fuhr die Klasse nach Bad Urach, wo sie ein vielfältiges Programm erwartete, das ihre Klassenlehrerin, Frau Egel, zusammengestellt hatte. Der Montag startete bei regnerischem Wetter mit einem Lehrpfad in die Steinzeit und hielt allerlei Wissenswertes und Praktisches für die Schüler bereit. So galt es mit Feuerstein und brennbaren Material aus dem Wald ein Feuer zu entzünden, sowie aus Stöcken, Steinen und Schnüren steinzeitliches Werkzeug zu fertigen. Eine Höhlenwanderung in die Schillerhöhle schloss sich daran an und verlangte der Gruppe einige Überwindung ab. Der zweite Tag der Klassenfahrt wartete mit einer Burgrally zur Burg Hohenurach auf. Hier mussten die Schüler in Gruppen rätselhafte Aufgaben lösen und sich den Weg zur Burg und einem dort hinterlegten Schatz selbst suchen. Teamarbeit und logisches Denken waren hier gefragt, um am Ende für die Mühen belohnt zu werden. Nach kurzer Stärkung führte die Wanderung anschließend zu den bekannten Uracher Wasserfällen.


Tag drei entführte die Gruppe in die Zeit der Kelten. Ein Druide, eine Keltin und ein Kämpfer begleiteten die Schülerinnen und Schüler am Heidengraben in Hülben entlang und informierten über die einstige Großsiedlung und Lebensgewohnheiten der Bewohner, die sich mit Funden belegen lassen. Besonderes Interesse zeigten die Schüler an den mitgebrachten Waffen und Rüstungsgegenständen und hatten ihren Spaß am abschließenden Zweikampf mit Lang- und Kurzschwert. Als wären dies nicht Entdeckungen genug ging es am folgenden Tag auf Erkundungstour durch Bad Urach. Auch hier lautete die Aufgabe Rätselgeschichten mit Hilfe eines Tablets zu lösen und nebenbei die mittelalterliche Altstadt kennenzulernen. Mit großem Interesse verweilten die Jugendlichen anschließend in der Uracher „Entdeckerwelt“, wo Natur und Landschaft des UNESCO Biosphärenreservats Schwäbische Alb sowie die Geschichte der Stadt lebendig wurden. Neben all den lehrreichen Erkundungsgängen blieb noch ausreichend Zeit für Klettern, Bogenschießen, Fußballspielen, Versteckspielen und vieles anderes mehr. So standen am Abend Grillen, Gesellschafts- und Bewegungsspiele, sowie am Abschlussabend eine fetzige Party auf dem Programm. Eine gute Klassengemeinschaft und freundschaftliches rücksichtsvolles Miteinander machten diese Reise zu einem besonderen Erlebnis.

(Gisela Strobel)

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