Tschechische Schüler in Geislingen

Nachdem einige Schüler der Klassen Neun des Michelberg- und des Helfensteingymnasiums bereits eine Woche in der tschechischen Stadt Znaim verbracht hatten, kamen nun ihre Austauschschüler zum Gegenbesuch nach Geislingen.

Am Montag, den 01.06, trafen die Tschechen abends in Geislingen ein und die Freude des Wiedersehens unter den Schülern war groß.
Dienstag vormittags dann nahmen die Schüler am regulären Unterricht der jeweiligen Schule teil.

Danach fuhren sie mit dem Zug nach Ulm,worauf die Schüler zunächst die Stadt auf eigene Faust erkundeten, bevor man gemeinsam das Ulmer Münster bestieg.
Anschließend erhielten die Jugendlichen die Aufgabenstellung zu einer Stadtralley, was sie in Gruppen zu einigen Ulmer Sehenswürdigkeiten führte.
Mittwochs wurden die jungen Tschechen von Oberbürgermeister Frank Dehmer begrüßt, der Interessantes über Geislingen zu erzählen wusste. Franz Longin von den Südmährern war eigens von Stuttgart angereist, um den Geislingern und ihren Gästen die Ausstellung im Südmährischen Museum – geschmückt mit eigenen Erfahrungen – nahezubringen.

Der darauf folgende Nachmittag stand den Jugendlichen zur freien Verfügung, welchen sie aufgrund der sehr heißen Temperaturen meist im Freibad verbrachten.
Der Laichinger Kletterpark und die Tiefenhöhle waren für Donnerstag Nachmittag vorgesehen, nachdem vormittags wieder Unterricht anstand. Obwohl einige zunächst doch skeptisch waren, gelang es mit gegenseitiger Unterstützung die Schwierigkeiten des Parcours zu bewältigen, so dass mancher gar nach einer Steigerung des Schwierigkeitsgrades verlangte.
Trotz hohen Spaßfaktors waren jedoch zuletzt viele erschöpft, als sie mit dem Bus wieder nach Geislingen fuhren.

Unsere Landeshauptstadt Stuttgart stand am letzten Tag des Besuches auf dem Programm. Die Schüler besichtigten das Daimler-Museum und erklommen später den Fernsehturm, der – wie bestellt- eine Sicht auf die Alpen bot, eine Besonderheit, die auch die Geislinger zum Staunen brachte.Den restlichen Stuttgart-Aufenthalt verbrachten sie in eigener Gestaltung in der Stadt.

Schließlich war am Abend die Zeit des Abschieds gekommen, der für einige recht tränenreich verlief, bevor die tschechischen Schüler wieder mit dem Bus nach Hause fuhren. Während dieses Austauschs sind zahlreiche Freundschaften und Erinnerungen entstanden. Zusammenfassend kann man also sagen, dass der Tschechien-Austausch wohl eine unvergessliche Erfahrung war und vermutlich keiner der Schüler die Entscheidung dazu bereut hat. Vielleicht gibt es für einige sogar ein Wiedersehen.

Hanna Kluge

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